Werner Krolikowski

deutscher Politiker (DDR); SED

* 12. März 1928 Oels/Schlesien

Herkunft

Werner Krolikowski wurde am 12. März 1928 in Oels/Schlesien als Sohn eines Arbeiters geboren.

Ausbildung

Nach der Volksschule absolvierte er von 1942-44 eine Verwaltungslehre.

Wirken

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war er zunächst als Arbeiter tätig. Von 1946-50 arbeitete er in der Verwaltung des Rates des Kreises Malchin/Neubrandenburg, zuletzt in der Position eines Abteilungsleiters.

Bereits 1946 war K. in die SED eingetreten. Von 1950-52 leitete er die Abteilung Agitation in der SED-Landesleitung des damals noch bestehenden Landes Mecklenburg. 1952 wurde er 1. Sekretär der Kreisleitung Ribnitz-Damgarten, verlor diesen Posten aber bereits Ende des gleichen Jahres wegen persönlicher Differenzen. Von 1954-58 war er 1. Kreissekretär der SED in Greifswald. Es folgten zwei Jahre als Sekretär für Agitation und Propaganda bei der SED-Bezirksleitung Rostock.

1960 ging K. als 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung nach Dresden. Er hat diesen Posten 13 Jahre lang bekleidet und ist mitverantwortlich für den Verfall der Bausubstanz in der alten sächsischen Residenzstadt. Drei Jahre später wurde er Vollmitglied des Zentralkomitees der SED und u.a. Abgeordneter des Bezirkstages Dresden (bis 73) und der Volkskammer. Auf dem VIII. Parteitag der SED in Berlin im Juni 1971 wurde K. offenbar ...